Ahnenforschung

Bücher zur Geschichte aus dem Verlag Iffland

Die Geschichte der eigenen Familie zu ergründen sowie Ereignisse und Schicksale einzelner Familienmitglieder aufzuarbeiten ist seit Jahren wieder sehr als Hobby verbreitet.
In Salza mit seinem Filialdorf Herreden beginnen die Kirchenbücher mit dem Jahr 1608. Während die Register der Getauften, Getrauten und Verstorbenen in Salza fast lückenlos bis in die heutige Zeit reichen, enden die von Herreden bereits 1650 und setzen sich erst 1750 fort.
Hilfreich für die Ahnenforschung sind auch Ortschroniken, die einen Rückblick auf Ereignisse und Lebensläufe geben. In Salza existiert eine Ortschronik im Pfarrarchiv, die Anfang des 19. Jahrhunderts im Auftrag des Superintendenten Girschner zurückgehend auf das Jahr 1800 angelegt und bis ca. 1900 fortgeführte wurde.
In den 1930iger Jahren machte sich der Salzaer Schullehrer Paul Schröder sehr verdient um die Geschichte in Salza. Durch den politischen Umbruch nach 1945 wurden zahlreiche Dokumente und Arbeiten aus den 1930iger Jahren unter Verschluss gehalten und waren nur für ausgewälte Personen zugänglich. Nach 1990 stehen nun diese Akten und Zeitungen wieder zur Verfügung. Sehr zu empfehlen ist hier ein Besuch im Stadtarchiv Nordhausen bzw. im Kreisarchiv Nordhausen.

Nach dem Krieg erarbeitete Josef Tauchmann zahlreiche Heimatgeschichtliche Beiträge für Nordhausen und seine Umgebung. Über Jahrzehnte veröffentlichte er wiederholt Beiträge zur Salzaquelle, den Mühlen an der Salza sowie der Mühlen unterm Kohnstein. Josef Tauchmann kam aus dem Sudetenland und fand hier in Salza als Neulehrer an der POS Albert Kuntz eine Stellung und somit eine neue Heimat. 1986 erarbeitete er gemeinsam mit weiteren Salzaern eine kleine Chronik über den Ort, die anlässlich der 1200 Jahrfeier 1986 erschien.

Im Jahre 2002 erschien im Verlag Iffland anlässlich der (2ten) 1200 Jahrfeier von Salza eine Chronik, welche die Zeit von den Germanen bis ca. 1900 erfasst. Ein weiterer fortführender Teil ist in Arbeit.

Für Herreden erschien anlässlich der 800 Jahrfeier im Jahre 2007 im Verlag Iffland eine kleine Festschrift mit vielen historischen Berichten.

Zahlreiche Plattformen im Internet bieten Mitgliedschaften an, bei denen die Mitglieder sich gegenseitig helfen und Ihre Ergebnisse wenn gewünscht veröffentlichen. Ein solcher Verein ist die Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung (AMF). Hier sind Ahnenforscher aus ganz Deutschland und dem Ausland tätig, die Ihre familiären Wurzeln in Mitteldeutschland haben.

Weiterhin findet man auf der Internetseite der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung zahlreiche historische Arbeiten zu unserer Stadt Nordhausen und dem Landkreis.

Eine umfangreiche Hompage an geschichtlichen Beiträgen bietet Frau Margit Rambow aus Köln. Ihre Vorfahren Rambow und Liesegang stammen aus unserem Landkreis. Neben einer umfassenden Datenbank bietet auch Sie zahlreiche heimatgeschichtliche Beiträge an. Um die Daten einsehen zu können, muss man sich hier lediglich KOSTENLOS registrieren.